Zahl des Heftes
20.224
So oft wurden die Räder von Nextbike im Oktober an der UDE ausgeliehen.
Der Bus zur Uni ist mal wieder überfüllt? Schnell auf zwei Rädern zum Campus. Ein Ausflug zum Baldeneysee? Kein Problem mit dem Leihrad. 9.367 Studierende sind für das vom AStA ausgehandelte Angebot von Nextbike registriert – und es wird fleißig in die Pedale getreten: 2019 wird die 180.000-Marke an Ausleihen locker geknackt.
„Als wir 2016 die Kooperation begannen, waren wir überzeugt eine hervorragende Vereinbarung für unsere Studierenden getroffen zu haben“, erklärt Marcus Lamprecht, der sich damals als Ökologie- und Mobilitätsreferent und später als Vorsitzender im AStA für das Projekt stark machte. Nicht ganz uneigennützig. Auch er leiht sich regelmäßig ein Nextbike. Stationen gibt es mehrere rund um die beiden Campi. 250 Räder kann man an vier Ständern in Duisburg ausleihen, doppelt so viele an acht Stationen in Essen – trotzdem wird sich in Duisburg fast dreimal so oft auf den Sattel geschwungen.
„Wir wollen ein Zeichen gegen den Auto- und Parkplatzpopulismus setzten“, so Marcus Lamprecht. „Autos gibt es immer mehr, Platz dafür an der Uni immer weniger. Warum soll man sich darüber ärgern, wenn man doch einfach öfter das Rad nehmen und so noch was für die Umwelt tun kann.“
Familie oder Freunde auf Besuch dürfen auch gleich mitmachen. Seit dem Sommer können UDE-Studierende nämlich gleichzeitig ein zweites Rad ausleihen und zwar ebenso zum Nulltarif für die erste Stunde. Jede weitere kostet einen Euro, dafür kann man aber auch ganz NRW befahren. (be)
Im Bild: Engagiert für die Umwelt – auch Carlotta Behle setzte sich für die Kooperation mit Nextbike ein und
leiht fleißig selbst. Foto: Bettina Engel-Albustin