Sauber!

Einblicke in das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik

Günter Schmiedl mit einer spritzgegossenen Bipolarplatte. Sie ist der Kern eines Brennstoffzellensystems. Über sie wird die Wasserstoff- und Luftzufuhr geregelt, aber auch die Abgabe von Wasserdampf und Energie.

Wie heizen wir morgen? Was tanken unsere Autos, und woher kommt sauberer Strom? Die Fragen der Energiewende ‚elektrisieren‘ auch die über 100 Beschäftigten am Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT).

Es ist auf diesem Gebiet eine der führenden europäischen Einrichtungen. Auf gut 2.000 Quadratmetern verteilen sich Produktions- und Testanlagen, chemische Labore und High-Tech-Analytik. Hier entstehen Systeme für die netzunabhängige Wärme- und Stromversorgung und für den Autoantrieb.

Zum Beispiel spezielle Flüssigbatterien, in denen sich Strom speichern lässt wie Benzin oder Heizöl; oder Brennstoffzellen, die Erdgas nutzen für die umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung, Ammoniak für CO2-freie Schiffsantriebe, Wasserstoff für Autos und und und. Die Wasserstofftechnik wird gleich auf einem ganzen Testfeld samt Tankstelle erprobt. Einmalig in Europa.

Sie ist unschlagbar, sagt Dr. Peter Beckhaus über die Brennstoffzelle. Weil sie dort eine Lösung ist, wo es keinen Anschluss an das Stromnetz gibt oder wo viel Energie benötigt wird und eine Batterie nicht ausreicht. Sie ist eine „grüne“ Technologie. An ihrem Durchbruch wird emsig gearbeitet. Auch im ZBT. (ubo)

Fotos (5): eventfotograf.in/©JRF e.V

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